
Solidarisch statt menschenfeindlich
Kundgebung gegen die AfD-Veranstaltung im „Alten Posthaus“
Die Versammlungsleiterin aus der Gemeinde Großenkneten meint:
Es könnte der Eindruck entstehen, es handele sich um eine harmlose Partei, doch das ist nicht der Fall. Wir werden nicht tatenlos zusehen, wie die AfD-Bundestagsabgeordneten hier ihre ausgrenzenden, rassistischen und menschenfeindlichen Aussagen verbreiten. Sie wollen mit Hetze gegen Menschen, die nicht ihrem Weltbild entsprechen, unnötige Ängste und Sorgen schüren.
Joshua Walther (Gewerkschafter und MiCOU-Mitglied) meint dazu:
Die Absage einer Veranstaltung der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie in der Gaststätte am gleichen Abend der AfD-Veranstaltung ist positiv zu werten. Es besteht die Hoffnung, dass weitere demokratische Organisationen dieser Entscheidung folgen, um dem Normalisierungsprozess der extremen Rechten entgegenzustehen.
Dazu Stefanie Erkenhoff von der Antifaschistischen Vernetzung Oldenburger Land:
Eingeladen wurde auch von Dirk Brandes, der dem völkischen Höcke-Lager angehört. Bis zur Auflösung des niedersächsischen Netzwerks „Pegasus Germanus“ Anfang 2019 war Brandes ein wesentlicher Akteur des thüringischen Flügel-Ablegers. Wir stellen klar, dass auch diese AfD-Veranstaltung schlussendlich ihre menschenfeindlichen Positionen stärkt!