Aktion in Osnabrück

Gegen die Rechten hilft zur zusammentun!

Vorstellung der antifaschistischen Mitmach-Kampagne.

Die Bundestagswahl und der vorherige Wahlkampf haben den Rechten nochmal neuen Aufwind gebracht. Die Zusammenarbeit der CDU mit der AfD, die Hetze gegen Migrant*innen und Arme von fast allen Parteien und natürlich die Wahlergebnisse mit der faschistischen AfD als zweitstärkste Kraft. Es hat sich allerdings auch breiter Widerstand formiert gegen den Rechtsruck. Viele Menschen wollen diese Entwicklungen nicht hinnehmen, aber wirksam lässt sich nur zusammen gegen die Rechten kämpfen.

Die AfD stellt in Deutschland die Spitze des Eisbergs menschenfeindlicher Entwicklungen dar. In ihr bündeln sich gefährliche Fantasien einer konservativ-nationalistischen bis völkischen Neuordnung, damit verbundener Rassismus und Antisemitismus oder die Ablehnung des Rechts von Frauen auf (körperliche) Selbstbestimmung in allen Bereichen. Wissenschaft – Nein Danke, ob in Bezug auf Geschlecht und Identität oder auf die Klimakatastrophe. Auch für Arbeiter*innen gibt es nichts zu holen, wenn man sich die Politik und das sozial-ökonomische „nach unten Treten“ hinter rechter Ideologie anschaut. Statt Solidarität auf reale Krisen, gibt’s Nationalismus. Die AfD hat das erklärte Ziel, vielen Menschen das Leben zur Hölle zu machen.

Die Antwort aus der gesellschaftlichen „Mitte“? Einladungen zu TV-Duellen, Diskursverschiebung in offentlichen Debatten, die Frage nach dem Mitregieren lassen. Da stellen wir uns dagegen, eine Normalisierung wird es mit uns nicht geben. Die AfD schafft es bereits komplett ohne Regierungsbeteiligung unermesslichen Schaden anzurichten. Umso wichtiger, dass wir jenen nicht blind vertrauen, die uns erzählen, sie haben das mit der AfD schon irgendwie im Griff.

Es braucht uns. Solange rechte Netzwerke wie z.B. in Burschenschaften unterbeleuchtet bleiben, solange Gaststätten der AfD – womöglich aus eigener rechter Gesinnung heraus – eine Plattform geben, solange die NOZ es für eine gute Idee hält, AfD verharmlosende Kommentare ihrer Redaktion zu drucken, braucht es uns. Unser Blick versteift sich also nicht nur auf die AfD, sondern arbeitet sich an dem ganzen nationalistischen Eisberg ab, der drunter liegt. Mit den Mitteln, die uns zur
Verfügung stehen, intervenieren wir in bürgerliche Räume und Diskurse, ob in Form von Redebeiträgen auf bürgerlichen Veranstaltungen, der Organisation eigener Demos oder künstlerischen Aktionen. Und es wirkt!

Die AfD hat ihr Stammlokal verloren, hat eine erbärmliche Social Media Suche nach Räumen gestartet, musste in kalten Turnhallen tagen.

Dieser antifaschistische Widerstand ist nur mit vielen Menschen möglich, deswegen komm zur antifaschistischen Mitmach-Kampagne!

„Den Rechten die Räume nehmen“ – so lautet das Motto unserer im Juli 2023 gegründeten antifaschistischen Mitmach-Kampagne in Osnabrück. Bei uns kommen linke Gruppen, Menschen aus unterschiedlichen emanzipatorischen Zusammenhängen, Parteijugenden, aber auch engagierte Einzelpersonen, zusammen. Unser Ziel ist es, sich jedem Versuch der Rechten, sich in der Stadt und dem Umland zu etablieren, entgegenzustellen. Für uns bedeutet das, bei Infoständen, Kundgebungen oder Parteiveranstaltungen, z.B. der AfD, aktiv gegen diese zu protestieren – nicht nur, um das Verbreiten ihrer menschenverachtenden Ideologie zu unterbinden, sondern den Umstehenden aufzuzeigen, dass es Alternativen zum Kopfschütteln und Resignieren gibt. Ihr Zuspruch zu unseren bisherigen Aktionen motiviert uns täglich weiterzumachen.

Auch Du kannst dich in vielfältiger Weise einbringen.
Ob beim Malen von Transparenten, beim Erstellen von Plakaten oder Flyern, beim Planen von Demonstrationen oder Kundgebungen – dein Engagement zählt und ist wichtig!

Kommt zu unseren offenen Treffen:
Jeden ersten Montag und dritten Dienstag im Monat um 18:00 Uhr im Haus der Jugend.

Stadt:

Datum

16.12.2025

Uhrzeit

18:00

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Arten

Offenes Treffen

Standort

Osnabrück, Haus der Jugend
Große Gildewart 6-9, 49074 Osnabrück

Bundesland

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