
CSD Döbeln
Wir sind laut. Wir sind queer. Wir sind wieder da!
Der CSD Döbelngeht in die 4. Runde!
Am 20. September, 14 Uhr am Döbelner Hauptbahnhof ist es soweit!
Zum 4. CSD Döbeln tragen wir unsere Stimmen, Kämpfe und Farben wieder auf die Straßen, auf denen viele sie am liebsten unsichtbar und stumm hätten, auf die Straßen in Döbeln, im Hinterland, mitten in den Alltag der Provinz.
Denn: Queeres Leben endet nicht an der Grenze von Leipzig zu Wurzen. Es kämpft, liebt und lebt auch in Kleinstädten und Dörfern. Es kämpft im Alltag von Jugendlichen, die sich kein Coming-Out leisten können, in queeren Familien, die für ein bisschen Sicherheit in die Stadt fahren und in all den Menschen, die hier bleiben, sichtbar sind und nicht klein beigeben.
Während rechte Hetze und queerfeindliche Gewalt zunehmen, stellen wir uns queer, denn wir haben es satt! Wir rufen zu euch, mit all der Kraft und Hoffnung, die noch in uns steckt: Schluss mit Wegschauen. Schluss mit Verstecken. Schluss mit der Angst. Schluss mit der Isolation.
Bildet Banden, verbündet euch und verbindet eure Kämpfe!
Antifaschismus, Antikapitalismus, Antichauvinismus, Antiklassismus, Antiableismus, Queerfeminismus, Klimaschutz! All das geht Hand in Hand. Wir alle wollen eine gerechte Welt, ohne Ausgrenzung, Diskriminierung oder Abschiebung!
Kommt mit uns auf die Straße!
Für alle, die (noch) nicht mitlaufen können. Für alle, die hier sind und bleiben. Für ein Döbeln, das uns nicht nur duldet, sondern feiert.
Für einen CSD, der mehr ist als ein bunter Tag, ein Zeichen des Widerstands. Ein queerfeministischer Aufschrei. Eine Kampfansage aus dem Hinterland.
Aufruhr, Widerstand, es gibt kein ruhiges Hinterland!