
Geschlossene Grenzen – Gefahr für die offene Gesellschaft
Auf die weltweit rasant ansteigenden Fluchtbewegungen reagiert die EU mit der “Sicherung” ihrer Grenzen. Dies diene unserem Schutz, so die Begründung für Grenzkontrollen, Mauern, Zäune, illegale Pushbacks.
Tatsächlich jedoch führen restriktive Grenzregimes zur Verkümmerung der demokratischen Gesellschaft. Denn wer hinter Mauern lebt, wird von ihnen bestimmt.
Der Politikwissenschaftler Volker Heins analysiert, wie und warum die Abwehr von Migrant*innen die Gesellschaft beeinflusst, die Rechtsstaatlichkeit untergräbt und demokratische Werte gefährdet. Er wird in einem Vortrag darlegen, welche Wirkung die Abwehr von Migrant*innen „nach innen“ entfaltet:
Denn das Drängen der EU auf „sichere Außengrenzen“ untergräbt nicht nur das europäische Versprechen auf Rechtsstaatlichkeit. Befestigte Grenzen gefährden auch jene demokratischen Werte und Strukturen, die sie zu schützen vorgeben. Heins wird auch einen Blick auf die US-amerikanische (Re)Migrationspolitik werfen.
Eintritt frei