Aktion in Wiesbaden

Haben wir nichts gelernt? – AfD-Verbot jetzt!

Zwischen einem über 1.000 Seiten starken Bericht des Verfassungsschutzes und dem globalen Erstarken rechter, autoritärer Bewegungen steht eine zentrale Frage im Raum:Ist unsere Demokratie bereit sich zu verteidigen?
Unsere Antwort: Ja – mit einem Verbot der AfD.
Warum ein Verbot?
Der naive Versuch, die AfD inhaltlich zu stellen, ist gescheitert. CDU-Chef Friedrich Merz kündigte 2018 an, die AfD „zu halbieren“. Heute – im Jahr 2025 – hat sie ihren Stimmenanteil verdoppelt. Die
Realität ist:
Mit Nazis diskutiert man nicht! Zahlreiche Stimmen aus Union, SPD und der Grünen lehnen ein Verbot ab – aus Sorge, die AfD in eine Opferrolle zu drängen. Doch diese Zurückhaltung hat sie nicht geschwächt. Im Gegenteil: Die AfD radikalisiert sich immer weiter.
Warum die AfD?
Der aktuelle Bericht des Verfassungsschutzes umfasst 1.100 Seiten. Darin: Originalzitate von AfD-Funktionär*innen, Analysen von Reden, Parteiprogrammen, Veröffentlichungen – sowie das dokumentierte Verhalten von Partei und Parteijugend.
Das Ergebnis ist eindeutig: Die AfD vertritt ein „ethnisch-abstammungsmäßiges Volksverständnis“, das unvereinbar ist mit unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung.
Die AfD ist:
rassistisch, antifeministisch, queerfeindlich, antisemitisch – und sie relativiert Verbrechen des Nationalsozialismus. Sie hetzt gegen Geflüchtete und migrantisierte Menschen, damit fördert und vertieft sie aktiv die Verbreitung von Vorurteilen und Ressentiments gegen uns und unsere Freund*innen,Familie, Nachbar*innen und Kolleg*innen. Die AfD gilt als gesichert rechtsextrem. Ein AfD-Verbot ist kein Angriff auf die Meinungsfreiheit – es ist die
Anwendung geltenden Rechts.
Warum jetzt?
Haben wir nichts gelernt?!Diese Frage stellte 2025 auch Albrecht Weinberg, 99-jähriger Auschwitz-Überlebender, an die Union. Wir beobachten mit Sorge, dass im Umgang mit der AfD häufig auf Zurückhaltung und Abwarten gesetzt wird. Doch gerade jetzt braucht es klare Haltung statt bloßer Appelle zu ewigem „Dialog“ undAbwägen“. 
Wir fordern alle demokratischen Parteien auf, endlich Verantwortung zu übernehmen und ein AfD-Verbot aktiv zu unterstützen! Unsere Demokratie ist wehrhaft – sie muss sich schützen. 
“Die Shoah begann nicht mit Auschwitz. Sie begann mit Worten. Sie begann mit dem Schweigen und dem Weg- schauen der Gesellschaft.” – Die Holocaust-Überlebende Eva Szepesi
“Ihr seid nicht schuld an dem, was war, aber verantwortlich dafür, dass es nicht
mehr geschieht.” – Der Holocaustberlebender Max Mannheimer
Zeitzeug*innen der NS-Zeit warnen uns. Expert*innen für Faschismus warnen uns. Der Verfassungsschutz warnt uns. Wir dürfen nicht schweigen. Wir dürfen nicht zögern. AFD-Verbot jetzt!

Wer möchte kann schon um 13 Uhr zum gemeinsamen Schilder besprühen zum Deportationsmahnmal an der Schlachthoframpe Wiesbaden kommen. Bringt gerne Pappschilder, Stoffbahnen und Regenschirme zum Verschönern mit. Für Spraydosen,Pinsel und Farbe ist gesorgt. 

Es rufen auf: Die Linke – KV Wiesbaden, Rheinhessen Nazifrei, Hessischer Flüchtlingsrat (hfr), Bündnis gegen Rechts (BgR), Seebrücke, AKU, OAT Wiesbaden, Widerstandskollektiv, VVN BdA, Falken, FFF, Mainzer Linie

Stadt:

Datum

11.05.2025
Abgelaufen!

Uhrzeit

14:00

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Arten

Demo

Standort

Wiesbaden, Schlachthof
Murnaustraße 1, 65189 Wiesbaden

Bundesland

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