Raus zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen!

November 17.30 Weisserturm

Heraus zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen. Gewalt hat viele Gesichter körperliche Gewalt – seelische  und sexualisierte Gewalt….. Frauen werden besonders von imperialistische Kriegen, Sozialabbau, Armut,Wohnungsnot und Faschisierung betroffen.

Armut – Wenn von Gewalt gegen Frauen die Rede ist, denken viele an körperliche Gewalt durch (Ex-)Partner, sexualisierte Gewalt oder sogar Morde an Frauen (Femzide). Doch die Gewalt, die Frauen in dieser Gesellschaft erfahren, ist noch weitaus komplexer, unsichtbarer und eng verwoben mit den herrschenden Verhältnissen.

Die Not einer Frau, die aus einer sich zuspitzenden Gewaltbeziehung fliehen will, aber keine Wohnung findet und Angst vor Verarmung hat, bleibt im Verborgenem. Sie wird auf dem kapitalistisch organisierten Wohnungsmarkt schwer etwas finden, zumal viele Frauen im Niedriglohnbereich arbeiten oder nur in Teilzeit, weil sie nach wie vor schwerpunktmäßig die unbezahlte Sorgearbeit für Kinder oder die Pflege von Angehörigen übernehmen.

Auch das Elterngeld, das gerade mal 65% ihres vorherigen Durchschnittslohns ausmacht, ist häufig eine Armutsfalle und so landen etliche Alleinerziehende im Bürgergeldbezug. Das wiederum bedeutet, sich vor den Behörden nackig zu machen, Diskriminierung zu erdulden, die ständige Flut an Briefen und den damit verbundenen Druck auszuhalten.

Zugleich sind die Angriffe auf das Bürgergeld durch Lindner, Scholz, Merz, Höcke und Co, auch ein Angriff auf uns lohnabhängige Frauen, von denen so viele in prekären Jobs arbeiten, bei denen mit Sozialleistungen aufgestockt werden müsste, um die immer weiter steigenden Mieten, Energie-und Lebensmittelpreise bezahlen zu können.

Sie sind ein Angriff auf etliche Alleinerziehende, die zumindest in den ersten Lebensjahren des Kindes aufsind, weil die Last und das finanzielle Risiko der Sorgearbeit nicht gesellschaftlich verhandelt wird, sondern ihnen privat zugeschoben wird.

Die ökonomische Abhängigkeit in Beziehungen nimmt also eher wieder zu,weil Frau weiß, was sie bei einer Trennung erwartet.

Stadt:

Datum

25.11.2024
Abgelaufen!

Uhrzeit

17:30

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Art

Demo

Standort

Nürnberg, Ludwigsplatz
Ludwigsplatz, 90403 Nürnberg
Bundesland
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