Solidarität bleibt unbrechbar
Am vergangenen Montag, dem Tag nach dem katastrophalen, jedoch nicht überraschenden Ausgang der Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen, organisierte das Geraer „Aktionsbündnis gegen rechts“ @gera.gegenrechts eine Kundgebung gegen den montäglichen Fascho Aufmarsch in Gera.
Von Beginn an gab es gegenseitige Provokationen sowie beidseitig respektlose Raumeinnahmen zwischen der sogenannten bürgerlichen Mitte und autoritären Kommunisten. Gleichzeitig starteten die Nazis mit schwarz-weiß-roten Fahnen und einem teils vermummten Jugendblock. Dementsprechend war die Stimmung auf der Kundgebung von Anfang an geladen.
Während die Nazis teils vermummt ungestört laufen konnten, griff die Bereitschaftspolizei in die angemeldete Gegenkundgebung ein und versuchte einzelne Teilnehmer*innen festzustellen. Es soll einen Verstoß gegen das Versammlungsgesetz gegeben haben, woraufhin einzelne Teilnehmer*innen der Polizei spezifische Informationen über den besagten Verstoß weitergegeben haben. Letztendlich waren durch diese fehlende Solidarität mehrere Menschen von polizeilichen Maßnahmen betroffen.
Anlässlich dieser Situation und Stimmung haben wir uns dazu entschieden, den nächsten Montag zu nutzen, um entschlossenen und solidarischen antifaschistischen Protest auf die Straße zu bringen.
09.09.2024 / Theatervorplatz Gera / 18:30 Uhr