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Krah’s verachtenswerte Aussagen – 5 Dinge, die man über Maximilian Krah (AfD) wissen sollte

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Kommentar von Moritz Bender

Maximilian Krah ist einer der einflussreichsten Politiker in den Reihen der AfD. Anders als Björn Höcke oder Alice Weidel genießt er jedoch erst seit kurzem eine große mediale Aufmerksamkeit. Krah soll für die AfD bei der Europawahl 2024 als Spitzenkandidat antreten. In diesem Artikel begeben wir uns auf eine Reise durch die Gedankenwelt von Maximilian Krah und schauen uns seine Positionen etwas genauer an.

Bevor wir mit unserer Reise beginnen, sollten wir erst einmal die Frage klären: „Wer ist Maximilian Krah?“

Maximilian Krah wurde am 28. Januar 1977 im sächsischen Räckelwitz geboren und ist deutscher Politiker. 2016 trat er in die AfD ein. Im Mai 2019 wurde Krah als Abgeordneter für die AfD ins Europaparlament und im Juni 2022 zum 4. Beisitzer des Bundesvorstandes der AfD gewählt. Zusätzlich ist Krah der Spitzenkandidat der AfD für die Europawahl im Juni 2024.

Kurz gesagt: Krah ist einer der einflussreichsten und wichtigsten Politiker der AfD. 

1.      Nicht konservativ! Rechts-(extrem)!

Klare Kante gegen Rechts! Also gegen Maximilian Krah. Dieser hält mit seiner politischen Einstellung nicht hinter dem Busch. Er störe sich daran, wenn er und die AfD wiederholt als „konservativ“ bezeichnet werden. Sie seien „Rechts“. Nun stellt sich natürlich die Frage: „Was bedeutet für einen Maximilian Krah der Begriff “Rechts”?“ Erst kürzlich forderten diverse CDU- und CSU-Politiker:innen, dass man auf den aktuell stattfindenden Demonstrationen gegen die AfD klarstellen müsse, dass man lediglich gegen Rechtsextreme und nicht gegen Rechte generell demonstriere. Sollten wir also nicht gegen Maximilian Krah demonstrieren? Sollten wir ihn gar gänzlich in Ruhe lassen? Ist Maximilian Krah ein Demokrat? Die Antwort lautet: Nein.

Krah fühlt sich in rechtsextremen Kreisen pudelwohl. Lasst uns einen Blick auf Krahs Kontake in der rechtsextremen Szene werfen.

Er ist regelmäßig als Vortragsredner beim gesichert rechtsextremen Institut für Staatspolitik (IfS), gegründet vom Rechtsextremisten Götz Kubitschek, zu Gast. In dessen Verlag „Antois“ veröffentlichte Krah im 2023 auch sein Buch mit dem Namen „Politik von rechts. Ein Manifest“. Krahs Buch fällt vor allem durch seine anti-ethischen und anti-rechtsstaatlichen Standpunkte auf. Beim selben Verlag veröffentlichte übrigens auch der durch die Correctiv-Recherche ins Rampenlicht gerückte Rechtsextremist Martin Sellner mehrere Bücher.

Ein weiterer Rechtsextremer aus dem Umfeld Krahs ist Éric Zemmour. Der Franzose gilt als Rassist und wird der extremen Rechten zugeordnet. Zemmour war sogar einst der AfD zu rechts:. Nachdem Krah für eine Zemmour nahestehende Politikerin warb, wurde er von der AfD-Fraktion im Europaparlament für sechs Monate suspendiert.

Aller guten Dinge sind drei und somit schauen wir uns einen weiteren guten Bekannten Krahs an, der überraschenderweise auch der rechtsextremen Bewegung zuzuordnen ist. Steve Bannon.

Bannon leitete früher die als rechtspopulistisch bis rechtsradikal eingestufte Website „Breitbart News Network“. Des Weiteren war er der Berater Donald Trumps während dessen erster Präsidentschaftskandidatur. Bannon gilt als Antisemit, Rassist und wird der alternativen Rechten zugeordnet. Krah war scheinbar so begeistert von ihm und seiner Persönlichkeit, dass er sich nach einem Treffen der beiden mit Bannon ablichten ließ und das Bild auf seiner Facebook-Seite veröffentlichte.

Quelle: Screenshot Facebook

Außerdem ist Krah Unterstützer der gesichert rechtsextremen Initiative „Ein Prozent“.

Krah verwendet vermehrt NS-übliche Sprachformen, wie den Begriff „Umvolkung“. In einem Artikel im rechten Hetzblatt “Deutschlandkurier” aus dem Jahr 2018 schrieb er: „Umvolkung bezeichnet ein Regierungshandeln, das eine grundlegende Veränderung der ethnischen Zusammensetzung der Bevölkerung eines bestimmten Gebietes bewirkt. […]

Umvolkung klingt hart, unschön, unangenehm. Umvolkung klingt wie Messerattacken, Vergewaltigungen und Islamisierung. ‚Es klingt wie‘ staatliches Verständnis für Gewalttäter und politische Diskriminierung des dagegen gerichteten Protests. Umvolkung klingt also wie die Realität in Merkels Deutschland. Genau deshalb soll der Begriff tabuisiert werden. Weil er die Wahrheit ausdrückt.“

Ferner berief er sich auf einem Vortrag beim IfS im Jahr 2019 auf den NS-Juristen Carl Schmitt. So behauptet er, dass ethnisch Deutsche vor dem Gesetz über deutschen Staatsbürgern anderer Ethnie stehen würden und sie somit entkräften könnten

Krah sieht das „deutsche germanistische Volk“ anderen als überlegen an. Auch hier zeigt sich Krahs Nähe zu rechtsextremem Gedankengut und NS-Ideologien.

Wir sehen also, dass Krahs Auslegung von „rechts“ beim Gros der Leute wohl eher als rechtsextrem durchgehen würde.

2.      Geschlechterrollen? Aua!

Quelle: dpa-Infocom GmbH

Maximilian Krah hat ein – gelinde gesagt – sehr konservatives, bis komplett aus der Zeit gefallenes Bild der Geschlechterrollen von Mann und Frau.

Laut Krah solle man sich als Mann nicht einreden lassen „lieb, soft, schwach oder links“ zu sein. Echte Männer seien „rechts, dominant und gefühlskalt.“ Wüsste man nicht, dass dieser Mann AfD-Politiker im Europaparlament ist, könnte man meinen, er schreibe Kalendersprüche für Business-Coaches und Andrew Tate Jünger auf Instagram.

Auch in Bezug auf Frauen hat Krah ein klares Bild, genauer gesagt über deren Aufgaben: Frauen hätten primär lediglich die Aufgabe zu „gebären“. Das wars. Wow. Gleichberechtigung wird in seinen Kreisen wohl als Schimpfwort verwendet.

Besonderen Wert auf die inneren Werte eines Menschen legt er augenscheinlich nicht. Über die Grünen-Chefin Ricarda Lang sagte Krah: “Sie kann überhaupt nicht lieben, sonst würde sie nicht so aussehen.”

Maximilian Krah macht sich also Gedanken über das Liebesleben anderer Politiker:innen, anstatt sich mit Politik zu beschäftigen.

Übrigens:

Ich kann sie beruhigen, Herr Krah, Ricarda Lang ist verlobt und allem Anschein nach sehr wohl in der Lage zu lieben.

3.      Internationale Politik: Russland, Türkei, Iran oder China? Hauptsache Autokratie!

Quelle: Maximilian Krah Instagram

Krah ist Europa-Abgeordneter und doch kein Freund der EU (das Geld, das er von ihr erhält, gefällt ihm wahrscheinlich trotzdem), zudem liefert er Vergleiche mit häuslicher Gewalt: „Vergleiche das immer mit einer Frau, die zu Hause geschlagen wird. […] Die geht auch nicht freiwillig, in der Regel muss man ihr helfen, eine Alternative aufzeigen.“

Somit macht er klar, dass er den Austritt Deutschlands aus der EU fordert. Bereits in der Grundschule lernt man, dass man, wenn man ein Problem mit der aktuellen Situation hat, eine Lösung präsentieren sollte. Diese Lösung sieht für Krah wie folgt aus:

Das Europa, das uns vorschwebt: Das sind die Germanen, die Romanen und die Slawen, die nicht von Konstantinopel aus christianisiert wurden.” (aus einem Gespräch mit Björn Höcke im Februar 2023)

Für Krah sollte Europa also nicht über Staaten, sondern über „Völker“ definiert werden. Hört sich fast nach der Rassenlehre der Nationalsozialisten an. Jedoch ist Krahs Forderung etwas paradox, wenn man bedenkt, dass vor allem die Rechten in Ungarn enge Verbündete der AfD sind. Nach Krahs völkischer Ideologie würde Ungarn jedoch nicht mehr als europäische Nation zählen. Ungarn ist größtenteils finno-ugrisch und nicht slawisch.

Maximilian Krah fühlt sich zudem Russland ganz besonders verbunden. So zählt er zu seinem Freundeskreis einige russische Hardliner, die den Krieg in der Ukraine weiter befeuern und unter Sanktionen stehen.

Als wäre das nicht genug, gab er dem russischen Propaganda-Sender „Russia Today“ vermehrt Interviews und betonte, dass die EU nicht in der Verantwortung sei, der Ukraine zu helfen. Der Krieg in der Ukraine ist nicht dein Krieg. (…) Dann musst du an die Ostfront. Da, wo schon dein Großvater seine Brüder und seine Cousins verloren haben.” (So Krah in einem seiner Videos auf TikTok)

Diese Aussage verwundert wenig, wenn man bedenkt, dass orthodox-christianisierte Staaten wie die Ukraine nach Krahs völkischer Definition gar nicht zu Europa zählen. Dass Krah den Begriff Ostfront wählt, ist ebenfalls wenig verblüffend.

Anhand von Krahs Wortlaut in seinem Buch scheint es sogar so, dass dieser einen Sieg Russlands in der Ukraine favorisieren würde. Durch diesen rechnet sich der AfD-Politiker einen Benefit für die politische Rechte Europas aus.

„Die ökonomische, kulturelle und politische Macht des Westens erodiert … Falls Russland mit seinem Vorhaben (Krieg gegen die Ukraine – Anm. d. Red.) nicht komplett scheitert, wird es schnell eine andere Weltordnung und ein anderes Völkerrecht geben. Ohnehin aktive Veränderungs­prozesse werden sichtbar und beschleunigt. Die politische Rechte kann dabei gewinnen.“

Kritik an Russland für den gewaltsamen Angriffskrieg in der Ukraine sucht man in den Bemerkungen Krahs vergeblich. Das Leid der Ukrainer scheint spurlos an ihm vorbeizugehen. Der eigene politische Profit scheint die Maxime seines Handelns zu bilden. Dafür ist dem Europa-Abgeordneten wohl selbst ein Angriffskrieg recht.

Krah ist ein Fan der gewaltvollen und unterdrückenden Mullah-Regierung im Iran. In seinem Buch „Politik von Rechts – Ein Manifest“ bezeichnet er diese als „erstes Erwachen“. Das Mullah-Regime im Iran geriet vor allem im Oktober 2022 in den Fokus der internationalen Medien und Politik. Überall auf der Welt gingen Menschen auf die Straße, nachdem die Regierung die Protestwellen im Land mit extremer Gewalt niederschlug. Hunderte starben, Tausende wurden verletzt und mehrere Tausend wurden inhaftiert. Auslöser der Proteste war der Tod der 22-jährigen Mahsa Amini, die von der Sittenpolizei aufgrund „unislamischer Kleidung“ verhaftet und mutmaßlich von dieser zu Tode geprügelt wurde.

Krah hat anscheinend eine Vorliebe für gewaltvolle, unterdrückende Regierungen, denn Erdogan lobt er ebenfalls in regelmäßigen Abständen. So wünsche er sich, dass deutsche Politiker mehr wie Erdoğan handeln würden.

Zu China pflegt Krah ebenfalls enge Verbindungen. Torsten Voss, einer der Vorsitzenden des Vereins Neue Seidenstraße e.V., welcher der kommunistischen Partei Chinas nahesteht, ist ein enger Vertrauter von Maximilian Krah.

Zuneigung zur kommunistischen Partei Chinas zeigte Krah auch in einem TikTok, in welchem er seine Glückwunsche an die chinesische Regierung zum 70. Geburtstag der Gründung der kommunistischen Partei übermittelte. In einem weiteren Video gratulierte der Europapolitiker zum 70. Jahrestag der chinesischen Besetzung Tibets: „Sie feiern jetzt 70 Jahre autonome Region Tibet, ich finde, Sie haben allen Grund dazu, stolz auf das zu sein, was Sie erreicht haben.“ Die Militär- und Polizeipräsenz Chinas in Tibet ist enorm. Die Bevölkerung steht unter ständiger Kontrolle und wird stark unterdrückt. Lediglich die Erwähnung des aktuellen Dalai Lama oder die Verbreitung seiner Bilder führen zu enormen Strafen. Genau diesen Zustand zelebriert Krah.

4.      Antisemitismus und Schwurbelei

Quelle: Härtlepress

Krah bedient sich auch regelmäßig an den Narrativen antisemitischer Verschwörungstheoretiker.

So warf er dem US-Investor George Soros vor, dass dieser die Menschheit zerstören wolle. Krah philosophiert regelmäßig über den „Deep State“, „Globalisten“ oder „ein Geflecht internationaler Konzerne“ und benutzt somit bewusst antisemitische Chiffren. Die Nutzung dieser Begrifflichkeiten zielt darauf ab, eine „jüdische Weltverschwörung“ anzudeuten.  

Krah beschäftigt im Europaparlament seit 2019 Guillaume Pradoura. Dieser hat eine langjährige Vergangenheit in der rechtsextremen und antisemitischen Szene.

Aus seiner alten Partei flog Pradoura raus, da er sich als orthodoxer Jude verkleidete. Die Art und Weise der Verkleidung war ein Abbild der Karikaturen orthodoxer Juden während der NS-Zeit. Krah kommentierte das Bild wie folgt: „Das Bild ist nicht schön, aber ich kann darin kein Fehlverhalten sehen“. Konsequenzen? Fehlanzeige!

5.      Diskriminierung als Passion

Quelle: Matthias Rietschel

Krah ist klar gegen die Gleichberechtigung queerer Minderheiten. Er schrieb 2021 auf Twitter diese ziehe: „Hass auf die eigene Tradition und Kultur, Ablehnung der Familie, in einem Wort: Dekadenz“.

Auch der Pride Month ist ihm ein Dorn im Auge. 2023 war Krah besonders zum Scherzen aufgelegt und äußerte in einem Podcast mit dem rechtsextremen Götz Kubitschek: „Das Lustigste, was ich beim Pride Month erlebt habe, war 2021 – da hatte die US-Botschaft in Kabul ganz stolz den Pride Month ausgerufen. Es dauerte keine drei Wochen, bis die Taliban in Kabul eingerückt sind. Ich glaube, dass das die einzig richtige Antwort auf den Pride Month gewesen ist.“

Krah erfreut sich also daran, dass eine islamistische Terrorgruppe eine Stadt einnimmt und infolgedessen zahllose Menschen unterdrückt, gefangen nimmt und hinrichtet. 

Krah wird vom Verfassungsschutz immer wieder für Aussagen als islam- und fremdenfeindlich eingeordnet. Dieser Einordnung wird er auch regelmäßig gerecht. Beispielsweise in einem Beitrag im Deutschland-Kurier vom 19. Juli 2018 mit dem Titel: „Das Schlachten geht erst richtig los“. In diesem sagt Krah folgendes: „Die aktuelle Masseneinwanderung ist kein ‚moralischer Imperativ‘ (A. Merkel), um armen Verfolgten zu helfen. Sie ist Umsetzung der Wahnidee, Europa ‚bunt‘ machen zu müssen und dazu die europäischen Völker in eine Mischbevölkerung zu verwandeln. Nur dass sich die Einwanderer nicht an diese Idee halten; sie wollen nicht Teil einer degenerierten, bunten und ‚vielfältigen‘ Bevölkerung sein, sondern kommen als Kolonisatoren.“

Er spricht somit Leuten, die aufgrund von Verfolgung, Krieg und anderen Schicksalsschlägen aus ihrer Heimat fliehen mussten, jegliches Leid ab. Stattdessen bezeichnet er diejenigen, die in  Deutschland Schutz suchen, als Kolonisatoren. Solidarität und Empathie sind für Krah Fremdwörter.

Das Ausmaß seiner verbalen Entgleisungen ist so groß, dass man ihnen in einem Artikel kaum gerecht werden kann. In typischer AfD-Manier nutzt natürlich auch Krah Opfer von Straftaten aus, um das eigene Narrativ zu befeuern und sich selbst zu inszenieren. Da Statistiken und Wissenschaft das eigene Narrativ nicht stützen würden, werden Einzelfälle aufgebauscht und ausgeschlachtet. So schreibt Krah 2018 in einem Facebook-Beitrag: „Kollektiver sexueller Missbrauch europäischer Mädchen ist die typische Begleiterscheinung der orientalischen Landnahme. Was in Freiburg und nun in München geschah, hat sein Vorbild im englischen Rotherham – die Beschwichtigung, Verleugnung und Fraternisierung mit den Tätern inklusive.“

Krah macht immer wieder klar, dass für ihn die deutsche Kultur alles andere als vielfältig ist. „Deutsch“ ist für ihn nur derjenige, der den eigenen Vorstellungen eines „Deutschen“ entspricht. Bei einer Rede auf dem Parteitag der AfD Sachsen im Schützenhaus von Lommatzsch äußerte Krah folgenden Satz: „Wir schießen den Weg frei. Es gibt nur uns – ansonsten geht alles den Bach runter.“ Aber die AfD ist ja eine demokratische Partei und keinesfalls antidemokratisch, richtig?

Konklusion:

Maximilian Krah bezeichnet sich selbst als rechts. Das ist er auch. Sehr rechts. So weit rechts, dass seine Positionen oftmals menschenfeindlich, antidemokratisch und gefährlich sind. Wenn so jemand als Spitzenkandidat einer Partei in die Europawahl geht, spricht das Bände über diese “Partei”. Die AfD offenbart in den Aussagen ihrer Spitzenpolitiker:innen, oder in geheimen Treffen, immer wieder ihr wahres Gesicht. Das Gesicht einer Partei, an deren Spitze Faschist:innen stehen, die faschistische Standpunkte vertreten und andere Faschisten hofieren.

Also lasst mich abschließend ein paar persönliche Worte an euch richten:

Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. So steht es in unserem Grundgesetz. Dies bedeutet, dass Verbote und Gebote für alle gleichermaßen gelten, unabhängig von Einkommen, Stellung oder Herkunft.

Jedem Menschen, ungeachtet seiner Hautfarbe, seiner Herkunft oder seinem Glauben, sollten wir mit dem gleichen Respekt entgegentreten. Nicht nur vor dem Gesetz, sondern zu jeder Sekunde, jeder Minute und jeder Stunde in unserem alltäglichen Leben. Mensch zu sein, heißt menschlich zu sein.

Wir leben in einer globalisierten Welt. Ländergrenzen verschmelzen und unser aller Leben wird vielfältiger. Verschiedene Kulturen treffen aufeinander und bereichern sich, Menschen treten in Kontakt und lernen voneinander, der Horizont unserer Lebensrealität erweitert sich.

Faschismus hingegen zehrt von der Unzufriedenheit einer Gesellschaft. Er liefert einfache Antworten auf komplexe Fragen und präsentiert den Leuten einen Sündenbock für ihre eigene Misere. Der Faschismus will nicht, dass es den Leuten besser geht, da er sich sonst selbst abschaffen würde.

Unsere Geschichte hat gezeigt: Faschismus kulminiert das Leid. Das Leid derer, die Besserung erwünschten, ist nicht vergangen und hinzu kam das Leid unzähliger Unschuldiger.

Nie wieder ist Jetzt! Lasst uns zeigen, dass wir aus der Vergangenheit gelernt haben. Lasst uns die Demokratie stärken. Lasst uns das Leid Unschuldiger verhindern. Lasst uns Faschismus verhindern. Lasst uns die AfD verhindern.

[Alle hier verwendetet Quellen, Kernaussagen und Formulierungen können von der anderen Person frei übernommen und verbreitet werden. Das gilt generell für den ganzen Artikel, seinen Inhalt und alle anderen Inhalte auf dem Blog “die Demokrat:innen”.]

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